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Nachgefragt... Prof. Dr. Susanne Zepp-Zwirner
Prof. Dr. Susanne Zepp-Zwirner ist seit 2011 Professorin für spanische, portugiesische und französische Literaturwissenschaft am Institut für Romanische Philologie der Freien Universität Berlin. Nach dem Studium der Romanistik, Allgemeinen Literaturwissenschaft und Neueren Deutschen Literaturgeschichte in Wuppertal promovierte sie 2002 an der Freie Universität Berlin in Romanischer Philologie / Komparatistik (2002) und wurde in Köln im Fach Romanistik/Literatur- und Kulturwissenschaft habilitiert (2009). Von 2003-2015 war sie Stellvertretende Direktorin des Simon Dubnow Instituts für jüdische Geschichte und Kultur an der Universität Leipzig. Sie ist Vorsitzende des Deutschen Hispanistenverbandes und Mitglied der Academy in Exile. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die globalen spanisch-, portugiesisch- und französischsprachigen Literaturen ebenso wie die jüdischen Literaturen. Ihre Habilitationsschrift Herkunft und Textkultur. Über jüdische Erfahrungswelten in romanischen Literaturen 1499-1627, Göttingen 2010 wurde mit dem Förderpreis „Geisteswissenschaften International – Preis zur Förderung der Übersetzung geisteswissenschaftlicher Literatur“ (2011) ausgezeichnet und erschien dann bei Stanford University Press. Zuletzt erschien ihr Beitrag: Brazilian Editions of Hebrew Poetry (1962– 1969): A Case Study from the Margins of Global Publishing and World Literatures, in: Gustavo Guerrero, Benjamin Loy, Gesine Müller: World Editors: Dynamics of Global Publishing and the Latin American Case between the Archive and the Digital Age, Berlin 2021, 141-154. Am ZJS ist Susanne Zepp-Zwirner stellvertretendes Mitglied im Direktorium und Mitbegründerin des Arbeitskreises Jüdische Literaturen Berlin-Brandenburg.
08.02.2021
Neuerscheinung: Wilhelm Herzberg's Jewish Family Papers (1968). Interdisciplinary Readings of a Forgotten Bestseller
Manja Herrmann (ed.), Wilhelm Herzberg’s Jewish Family Papers (1868): Interdisciplinary Readings of a Forgotten Bestseller, De Gruyter 2021.
19.01.2021
Nachgefragt... Dr. Jenny Hestermann
Dr. Jenny Hestermann ist im Wintersemester 2020/21 Gastprofessorin für Israel Studies des ZJS am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien. 2016 erschien im Campus-Verlag ihr Buch Inszenierte Versöhnung: Reisediplomatie und die deutsch-israelischen Beziehungen von 1957 bis 1984 . Gerade neu erschienen ist ihr Beitrag im Sammelband Israel-Studien. Geschichte – Methoden – Paradigmen . Derzeit forscht sie u.a. zu Niedergangsdiskursen im Europa des 20. Jahrhunderts und zur Geschichte israelisch-deutscher Wissenschaftskooperationen.
14.01.2021
Ringvorlesung 'Plage und Krankheit' im Deutschlandfunk. Interview mit Liliana Ruth Feierstein
Der Deutschlandfunk hat in seiner Sendereihe "Tag für Tag" unter dem Titel "Jüdische Perspektiven auf die Corona-Pandemie. Die doppelte Gefahr" ein Interview mit Liliana Ruth Feierstein geführt.
11.12.2020
Vernetzung der Jüdischen Studien in der Wissenschaftsregion Berlin-Brandenburg mit der Hebrew University of Jerusalem
Ein digitaler Festakt am 9. Dezember 2020 um 10.00 Uhr s.t. würdigt die Unterzeichnung eines neuen Kooperationsvertrags zwischen der Hebrew University of Jerusalem und dem Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg
08.12.2020
Nachgefragt... Prof. Dr. Carsten Schapkow
Prof. Dr. Carsten Schapkow ist Professor für moderne jüdische Geschichte an der University of Oklahoma und im akademischen Jahr 2020/21 als Lehrvertretung der Sprecherin des ZJS, Prof. Dr. Sina Rauschenbach, an der Universität Potsdam. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die deutsch-jüdische Geschichte und die sephardische Geschichte und Kultur. Zu seinen Veröffentlichungen gehören die Monographien „Die Freiheit zu philosophieren“: jüdische Identität in der Moderne im Spiegel der Rezeption Baruch de Spinozas in der deutschsprachigen Literatur, Bielefeld 2001 und Vorbild und Gegenbild. Das iberische Judentum in der deutsch-jüdischen Erinnerungskultur 1779-1939, Köln 2011, sowie zahlreiche Aufsätze insbesondere zum sephardischen Judentum.
04.12.2020
20 Jahre Abraham Geiger Kolleg
Das Abraham Geiger Kolleg wurde vor 20 Jahren am 12. November 2000 gegründet.
13.11.2020
Online-Ringvorlesung des ZJS beginnt heute
Ringvorlesung des Selma Stern Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg in Kooperation mit der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin
12.11.2020
Verfolgte Musiker - Online-Tagung
Neueste Erkenntnisse über die Lebensumstände „Verfolgter Musiker im nationalsozialistischen Thüringen“ werden am Donnerstag, 12. und am Freitag, 13. November präsentiert und diskutiert. International etablierte sowie auch jüngere Forscherinnen und Forscher aus ganz Deutschland nehmen an der wissenschaftlichen Tagung des Instituts für Musikwissenschaft Weimar-Jena teil. Pandemiebedingt findet die Tagung jetzt online statt: Alle Interessierten werden um eine Voranmeldung unter der E-Mail maria.stolarzewicz@hfm-weimar.de gebeten.
06.11.2020
Władysław Bartoszewski 1922–2015. Widerstand – Erinnerung – Versöhnung – Kulturdialog
Ausstellung an der Universität Potsdam
22.10.2020
Postdoktorandin Manja Herrmann im Interview mit der Max Weber Stiftung
„Archivarinnen und Archivare leisten für Forschende eine Arbeit von unschätzbarem Wert“ – Feldman Fellows Revisited mit Manja Herrmann
08.10.2020
Themenjahr 900 Jahre Jüdisches Leben in Thüringen mit Festakt eröffnet
Festakt mit Vortrag von Josef Schuster und musikalischer Gestaltung von Jascha Nemtsov im Livestream.
05.10.2020
Idan Dershowitz tritt Professur für Hebräische Bibel und Exegese an
Verstetigung und Neubesetzung der ZJS-Professur in Potsdam durch das Land Brandenburg
02.10.2020
Das Abraham Geiger Kolleg begeht 10. Ordinationsfeier
Am 10.09.2020 werden in der Synagoge in der Rykestraße fünf Rabbiner*innen und ein Kantor in das geistliche Amt eingeführt. Die Festansprachen halten der Brandenburger Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Mit Liveübertragung
08.09.2020