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Dr. Lea Wohl von Haselberg

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Bildquelle: Privat

Assoziiertes Mitglied/Graduiertenschule

Gastprofessorin Jüdischer Film an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF

Lea Wohl von Haselberg, geb. 1984, ist Film- und Medienwissenschaftlerin und forscht und schreibt zu deutsch-jüdischen Themen und Erinnerungskultur. Nach dem Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Frankfurt am Main promovierte sie in Hamburg und Haifa mit einer Arbeit über jüdische Spielfilmfiguren im westdeutschen Film und Fernsehen. Ihre Forschung ist an der Schnittstelle von Medienwissenschaften und jüdischen Studien angesiedelt. Forschungsschwerpunkte liegen auf der Repräsentation jüdischer Themen in bundesrepublikanischen Diskursen, jüdischer Filmgeschichte und (audiovisuellen) Erinnerungskulturen. 

Sie leitet seit 2017 vielfältige Forschungs- und Transferprojekte an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, u.a. ein Forschungsprojekt zu Arbeitsbiographien jüdischer Filmschaffender in der BRD (2017-21), das DFG-Netzwerk Deutsch-jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik (2019-2023),  die vom PostDocNetwork Brandenburg geförderte Nachwuchsforschungsgruppe Was ist jüdischer Film?,  das DFG-Projekt Jewish Film Heritage (2022-2025), das ebenso wie Jewish Heritage between Cultural Practices and Memory Institutions / Jüdisches Filmerbe zwischen Kultureller Praxis und Gedächtnisinstitutionen (2026-2029) Teil des DFG-Schwerpunktprogramms Jewish Cultural Heritage ist, sowie das Projekt ASAF - Antisemitismuskritische Sensibilisierung in der Ausbildung an Film- und Medienhochschulen (2024-2026).

Sie ist assoziiertes Mitglied des Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, Mitherausgeberin des Magazins Jalta. Positionen zur jüdischen Gegenwart, Programmdirektorin des  Jüdischen Filmfestivals Berlin Brandenburg und wissenschaftliche Leiterin des Memory Media Labs.