Springe direkt zu Inhalt

Dr. Ulrike Schneider

Universität Potsdam, Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft

Adresse
Universität Potsdam Am Neuen Palais 10
14469 Potsdam

Ulrike Schneider ist Literaturwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin am Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft an der Universität Potsdam.

Von 2022-2025 war sie Co-Projektleiterin und hatte eine eigene Stelle in dem Forschungsprojekt „Jüdisches Filmerbe“ inne. Im Teilprojekt „Jüdisches Filmerbe bei der DEFA“ beschäftigt sie sich mit dokumentarischen Filmen der DEFA zur jüdischen (Verfolgungs-)Geschichte, jüdischem Kulturerbe und Verhandlungen jüdischer Lebenswelten.

Zu ihren Forschungsgebieten zählen Erinnerungsdiskurse in der Literatur des 20./21. Jahrhunderts, Exil- und Holocaustliteratur, die deutsch-deutsche Nachkriegsliteratur, die deutschsprachige jüdische Gegenwartsliteratur sowie Verfahren der Rezeptionsästhetik.

Publikationen (Auswahl)

Monographie

  • Ulrike Schneider: Jean Améry und Fred Wander. Erinnerung und Poetologie in der deutsch-deutschen Nachkriegszeit. Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur. Bd. 132. Berlin: de Gruyter Verlag 2012.

 Herausgeberschaft

  • Anna-Dorothea Ludewig, Ulrike Schneider (Hg.):  Literatur im Film – Film in der Literatur. Visuell-textuelle Verhandlungen jüdischer Topoi und Narrative / Literature in Film - Film in Literature. Visual-Textual Negotiations of Jewish Topoi and Narratives.  Yearbook for European Jewish Literature Studies / Jahrbuchs für europäisch-jüdische Literaturstudien. Band 12 (2025).
  • Katharina Mohring, Natalie Moser u. Ulrike Schneider (Hg.): Stadt – Land. Aushandlungen einer markanten Differenz in Literatur und Gesellschaft der Gegenwart. Bielefeld: Transcript 2025.
  • Grażyna Jurewicz, Ulrike Schneider (Hg.):  Das Fremde im Eigenen – das Eigene im Fremden. Jüdisches biographisches Schreiben über Andere. Zeitschrift Aschkenas, Bd. 33 / Heft 2 (November 2023).

 Aufsätze

  • Die filmische Darstellung historischer Zeugenschaft: Konrad Weiß’ und Walther Petris dokumentarischer Film Dawids Tagebuch. In: Literatur im Film - Film in der Literatur. Visuell-textuelle Verhandlungen jüdischer Topoi und Narrative. Yearbook for European Jewish Literature Studies, Band 12 (2025), S. 183-202.
  • Reportagen über das Land. Städtische Perspektiven auf Ländlichkeit. In: Stadt – Land. Aushandlungen einer markanten Differenz in Literatur und Gesellschaft der Gegenwart. In: Katharina Mohring, Natalie Moser u. Ulrike Schneider (Hg.): Stadt – Land. Aushandlungen einer markanten Differenz in Literatur und Gesellschaft der Gegenwart. Bielefeld: Transcript 2025, S. 171-191.
  • „[M]it gleicher Vielseitigkeit und Ursprünglichkeit, mit solcher Intensität des Herzens verbunden mit höchster Geistesfreiheit [hat sie] sich schreibend, und als Schreibende immer redend, mitgeteilt[.]“ Rahel Levin Varnhagens Leben und Werk in der ostdeutschen Literaturlandschaft. In: Anna-Dorothea Ludewig, Hannah Lotte Lund (Hg.): Rahel Levin Varnhagen. Rezeption – Projektion – Imagination. Berlin, Boston: de Gruyter 2024, S. 179-201.
  • Perspektiven auf die unmittelbare Nachkriegszeit: Gabriele Tergits Der erste Zug nach Berlin und Susanne Kerckhoffs Berliner Briefe. In: Luisa Banki, Juliane Sucker (Hg.): Chronistin und Kritikerin der Moderne. Zum Werk Gabriele Tergits. Berlin, Heidelberg: J.B. Metzler 2024, S. 133-150.
  • Georg Hermann und sein Werk in der DDR. Ein Überblick zu den Rezeptionslinien. In: Christian Klein (Hg.): "Vom gesicherten und ungesicherten Leben". Neue Perspektiven auf das Werk von Georg Hermann. Göttingen: Wallstein Verlag 2024, S. 184-202.
  • Biographische Darstellungen jüdischer Autorinnen im 19. Jahrhundert. Ludwig Geigers Arbeiten zu Dorothea Schlegel und Fanny Lewald. In: Zeitschrift Aschkenas, Bd. 33 / Heft 2 (November 2023), S. 259-271.
  • „Der Film ist so geworden, weil die Geschichte Dich betrifft.“ Jurek Beckers Roman Der Boxer und die filmische Adaption durch Karl Fruchtmann – ein Vergleich. In: Lea Wohl von Haselberg, Lucy Alejandra Piazana Pérez (Hg.): Jüdischer Film. Ein neues Forschungsfeld im deutschsprachigen Raum. München 2022, S. 273-290.