M.A Katharina Hadassah Wendl
Freie Universität Berlin
Institut für Judaistik
Raum Raum -1.1118
14195 Berlin
Katharina Hadassah Wendl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im interdisziplinären Forschungsprojekt „Materialisierte Heiligkeit: Torarollen als kodikologisches, theologisches und soziologisches Phänomen der jüdischen Schriftkultur in der Diaspora," das am Institut für Judaistik der Freien Universität Berlin angesiedelt ist. In ihrer Arbeit, im Zuge dessen Sie eine Doktorarbeit verfasst, beschäftigt sie sich mit historischen Entwicklungen jüdischer Schreibvorschriften und -traditionen, die die Herstellung von Torarollen, Tefillin und Mezuzot betreffen.
Daneben interessiert sie sich für jüdisches Recht, die Rolle der Frau in der jüdischen Tradition und für Fragen und Themen traditionellen jüdischen Lernens. In der Vergangenheit war sie in Digitalisierungsprojekten deutsch-jüdischer Texte für Sefaria, YIVO und Yad Vashem involviert. Sie hat Englisch und Geschichte (Lehramt), Judaistik und Jüdische Erziehung an der Universität Wien und der University of Middlesex/LSJS studiert.
Artikel:
- Interdisziplinär erforscht: Das Phänomen der „Tagin" und „Otijjot Meshunnot" als paläographische Besonderheit in mittelalterlichen Torarollen. Artikel gemeinsam mit Dana Eichhorst, Laura Frank and Danah Tonne in Das Mittelalter 30:1 (2025), S. 70-89.
- Texte über Frauen und Mitzwot – auf Deutsch. Du Siach 137 (Oktober 2024).
- Intertextuality and Idealism in the Rabbinic Reading of Eshet Hayil. Artikel in The Jewish Bible Quarterly 52(3), 206 (July-September 2024).
- An(other) introduction to Jewish scribal laws. The proliferation of scribal handbooks in the 19th century. Article published in Chilufim. Zeitschrift für jüdische Kulturgeschichte 30, 2023/2024, S.. 1-22).
- Tzipporim. Judentum und Social Media. Rezension für Du Siach, Nr. 132 (Juli 2023).
- Kabbalist rap: A love song for the Torah by Victoria Hanna. In: Jewish Fantasy Worldwide, ed. by Valerie Estelle Frankel (Rowman & Littlefield, April 2023).
- Dirshuni. Contemporary Women’s Midrash. Rezension für Reading Religion (April 2023). zur Onlineversion (05/05/2023).
- Purim – celebrating together in interwar Yugoslavia. Rezension für Du Siach, Nr. 131 (April 2023).
- Glaube und Religion im Netz – und das in Buchform. JCRelations (November 2022). zur Onlineversion (18/11/2022).
- Glaube und Religion im Netz – und das in Buchform. Compass Infodienst. Online Extra Nr. 328. zur Onlineversion (18/11/2022).
- The simple letters in a scroll. HaMizrachi UK (Sukkot/Herbst 2022). zur Onlineversion (18/11/2022).
- Repeat, print and click: The transformation of Jewish learning. Challah (August 2022). zur Onlineversion (18/11/2022).
MA-Arbeiten:
- Sense and experience of autonomy in online Jewish learning among highly Jewishly engaged, young Modern Orthodox learners. London: London School of Jewish Studies, 2022. LSJS Library.
- Intertextualität in der rabbinischen Lektüre des Midrasch Eschet Chayil im Midrasch Mischlei. Wien: Universität Wien, 2021. Verfügbar unter: https://phaidra.univie.ac.at/open/o:1399031, https://utheses.univie.ac.at/detail/60486/ (17/08/2022).
Editionen:
- Orientierungen, Irritationen. Studienfahrten an Erinnerungsorte der NS-Verbrechen. Wien: LIT Verlag/Verein GEDENKDIENST, 2021.
- Deutsche Übersetzung des Babylonischen Talmuds von Lazarus Goldschmidt (1929), editiert für digitale Nutzung von Igor Itkin, Chajm Guski, Marina Struse, Josh Weiner und Hadassah Wendl (2021). Verfügbar unter: https://www.sefaria.org/ (17/08/2022).
- Deutsche Übersetzung der Mischna von David Hoffmann (1887-1933), editiert für digitale Nutzung von Igor Itkin, Marina Struse und Hadassah Wendl (2022). Verfügbar unter: https://www.sefaria.org/ (17/08/2022).