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Malte Spitz

Malte Spitz

Walter Benjamin Kolleg Universität Bern

Adresse
Schweizerische Nationalbibliothek NB
Hallwylstrasse 15
3003 Bern

Malte Spitz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Koordinator des SNF-Projekts Kryptophilologie. Jonas Fränkels „unterirdische Wissenschaft“ im historischen und politischen Kontext (Walter Benjamin Kolleg, Universität Bern, Schweizerisches Literaturarchiv).

Er wurde 2024 an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) mit einer Dissertation zu Verflechtungspraktiken jüdischen Schreibens im Werk des Schriftstellers und Musikers Hermann Grab promoviert.

Von 2018 bis 2024 war er Doktorand des Selma Stern Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg am Axel Springer-Lehrstuhl für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Exil und Migration der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Seine Dissertation entstand im Rahmen der Forschungsgruppe „Literarische Praktiken der Verflechtung: Jüdisches Schreiben in der europäischen Diaspora (19. und 20. Jahrhundert)“ unter der Leitung von Dr. Andree Michaelis-König im Forschungsbereich „Diaspora – Migration – Transnationalität“.

Malte Spitz hat von 2011 bis 2018 an der Humboldt-Universität zu Berlin Deutsche Literatur sowie Kunst- und Bildgeschichte studiert. Seine Masterarbeit zum Thema „Heinrich Heines Namen. Überlegungen zu Konversion und literarischer Strategie“ wurde von Prof. Dr. Roland Berbig und Prof. Dr. Joseph Vogl betreut.

 

2024 Doktorprüfung (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder)
Seit 2023 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Koordinator SNF-Projekt Kryptophilologie. Jonas Fränkels „unterirdische Wissenschaft“ im historischen und politischen Kontext (Walter Benjamin Kolleg Universität Bern, Schweizerisches Literaturarchiv)
2022–2023 Stipendiat der FAZIT-Stiftung
2018–2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Axel Springer-Lehrstuhl für deutsch-jüdische Literatur und Kulturgeschichte, Exil und Migration der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder und am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg
2015–2018 Master-Studium Deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin. Abschluss mit einer Masterarbeit zum Thema "Heinrich Heines Namen. Überlegungen zu Konversion und literarischer Strategie"
2011–2015 Bachelor-Studium Deutsche Literatur sowie Kunst-und Bildgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Abschluss mit einer Bachelorarbeit zu der unveröffentlichen Korrespodenz von Hermann Grab und Theodor W. Adorno

Mitgliedschaften

  • Gesellschaft für europäisch-jüdische Literaturstudien
  • Internationale Vereinigung für Germanistik
  • Deutsche Marcel Proust Gesellschaft
  • Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg (assoziiertes Mitglied)

Forschungsinteressen

  • deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte
  • Geschichte der Philologie
  • Geschichte der Kritischen Theorie
  • Prager Literatur
  • Literatur und Musik

Publikationen

Monografie
Hermann Grab / Theodor W. Adorno. Bericht einer unveröffentlichten Korrespondenz, in: Valentin Groebner/Anke te Heesen/Christine Wessely/Michael Wildt (Hg.), Sonderdruck, Berlin 2017.

Aufsätze

Mosaics of a Broken World: Hermann Grab’s Social Science, Literature and Music, in: Humanities 2024, 13, 167.

gemeinsam mit Irmgard Wirtz: Jonas Fränkels Kryptophilologie, in: Geschichte der Philologien (65/66), Wallstein 2024, S. 217-224.

"Das Meer glänzte in seinem tiefsten Blau" Eine kleine Dialektik des Mittelmeeres in Hermann Grabs Erzählung Der Mörder, in: Zeitschrift für interkulturelle Germanistik, 2023, Nr. 14/2, S. 57-86.

„Romancier von so epochaler Bedeutung“. Hermann Grab über Marcel Proust im Prag des Jahres 1933, in: Aschkenas 33·(2023), Nr. 2, S. 287–300.

Zu den Marcel-Proust-Schauen in Paris. Auf Seite der Mutter. Wie sind die jüdischen Erfahrungen in Malerei und Literatur eingegangen?, in: Der Tagesspiegel vom 15. September 2022, S. 21.

Konversion und literarische Strategie – Heinrich Heines Namen, in: Hans-Joachim Hahn (Hg.), Jahrbuch für europäisch-jüdische Literaturstudien, Band 9, Heft 1, Juni 2022, S. 205–232.

Als Heinrich Heine einmal drei Monate in Potsdam wohnte, in: Situation Room (Hg.), Alles glüht und blüht, Leipzig 2022, S. 20–29.

Hermann Grabs intellektueller Horizont um 1933, in: Dieter Heimböckel/Manfred Weinberg/Steffen Höhne (Hg.), Interkulturalität, Übersetzung, Literatur: Das Beispiel der Prager Moderne, Köln: Böhlau / Brill Deutschland 2022, S. 241–252.

Mit Walter Benjamin in der Markthalle. Zur autobiographischen Methode in der Berliner Kindheit um neunzehnhundert, in: Andree Michaelis-König/Kerstin Schoor (Hg.), Kulturelle Standorte jüdischer Existenz (5. Jahrbuch des Selma Stern Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg), Leipzig 2021, S. 65–85.

Literarischer Ausweg. Hermann Grab liest Marcel Proust, in: Mimeo. Blog der Doktorandinnen und Doktoranden am Dubnow-Institut, 2021.

Rezensionen
Rezension zu: Zimmer, Jörg (Hrsg.): Studien zur frühen Rezeption Walter Benjamins. dialectica minora 26. Köln: Verlag Jürgen Dinter 2016. In: Aufhebung. Zeitschrift für dialektische Philosophie.

Rezension zu: Küpper, Martin; Gaßer, Marvin; Schuhmacher, Isette u. Petsche, Hans-Joachim (Hrsg.): Dialektische Positionen. Kritisches Philosophieren von Hegel bis heute. Eine Vorlesungsreihe. Berlin: trafo Verlagsgruppe 2015. In: Internetzeitschrift Leibniz Online. Nr. 21 (2016).