Springe direkt zu Inhalt

Anja Jungfer

Anja Jungfer

Assoziiertes Mitglied/Graduiertenschule

Ludwig Rosenberg Kolleg/Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien

Mit einer Arbeit zu jüdischen Lebenswelten im Werk Egon Erwin Kischs schloss Anja Jungfer im Frühjahr 2014 ihr Studium der Literaturwissenschaft und Anglistik/Amerikanistik als Magistra Artium an der Universität Potsdam ab. 
Diese bildete zugleich den Ausgangspunkt für die Erarbeitung ihres Promotionsprojektes, welches sich mit Leben und Werk der deutsch-jüdischen Prager Intellektuellen Egon Erwin Kisch, Otto Katz, Lenka Reinerova und F.C. Weiskopf zwischen Judentum und Arbeiterbewegung auseinandersetzt. 
Seit Mai 2015 arbeitet sie im Rahmen des von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten und am Moses Mendelssohn Zentrum in Potsdam angesiedelten Ludwig Rosenberg Kollegs an dieser Dissertation, welche durch Herrn Prof. Dr. Helmut Peitsch und Herrn Prof. Dr. Iwan-Michelangelo D’Aprile betreut wird.

FUNKTIONEN

Mitglied im Vorstand/ Anna-Seghers-Gesellschaft

Student Member/ European Association for Jewish Studies (EAJS)

STUDIUM

Seit 05/2015

Stipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung und Kollegiatin des Ludwig Rosenberg Kollegs: Historische Bezüge zwischen Judentum und      Arbeiterbewegung, Moses Mendelssohn Zentrum, Potsdam

Seit 04/2015

Promotionsstudentin der Universität Potsdam

10/2011-03/2014

Studium der Literaturwissenschaft/ Anglistik und Amerikanistik, Universität Potsdam

10/2008-09/2011 

Elternzeit

10/2003-09/2008

Studium der Literaturwissenschaft/ Anglistik und Amerikanistik, Universität Potsdam

10/2002-07/2003                

Studium Scottish Literary Tradition/ Literary Theory/ Feminist Theory im Rahmen des Erasmus-Programms an Úniversity of          Strathclyde, Glasgow, UK

10/1999-09/2002

Studium Studium der Literaturwissenschaft/ Anglistik und Amerikanistik, Universität Potsdam

 

TÄTIGKEITEN

Seit 11/2017

Redaktion „Argonautenschiff‟, Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e.V.

Seit 04/2016

Koordination der Stipendiatischen Gutachten der StipendiantInnengruppe Berlin für die Neuaufnahme in die Promotionsförderung der Hans-Böckler-Stiftung

10/2004-02/2006

Studentische Hilfskraft am Institut für Anglistik Fachbereich Neuere Englische Literatur (Prof. Dr. R. Brosch)/ Universität                        Potsdam

02-03/2005

Archiv- und Bibliothekspraktikum im Feministischen Archiv „FrauenMediaTurm“ in Köln

10/2004-03/2005     

Durchführung von Orientierungstutorien für Erstsemesterstudenten des Instituts für Germanistik/ Universität Potsdam

 

VORTRÄGE

Alte und Neue Welt im Tintenstrom. Egon Erwin Kisch in Mexiko, 1941-1946. „Herkunft und Zukunft. Annäherungen an eine neue Geschichte der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung‟, Workshop des Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow, Leipzig. 22.03.2018

Kurskorrekturen. Volksfront und „Judenfrage“ im „Gegen-Angriff“ 1933-1936. „Streben nach Emanzipation? Judentum und Arbeiterbewegung im 20. Jahrhundert. Tagung des Ludwig-Rosenberg-Kollegs (MMZ Potsdam), Berlin. 01.02.2016

Kisch in und über Berlin. Biografische Notizen und Lesung. Geschäftsstelle „Der Rote Laden“/Die Linke, Berlin. 18.11.2014

Das Streben nach Gemeinschaft und die Konstruktion von Zugehörigkeit(en) am Beispiel der ‘Familie Seghers-Kisch’. Jahrestagung der Anna-Seghers-Gesellschaft, Meiningen. 25.10.2014

Kurskorrekturen. Volksfront und „Judenfrage“ in der Exilzeitung „Der Gegen-Angriff‟ 1933-1936. In: Judentum und Arbeiterbewegung. Das Ringen um Emanzipation in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Hrsg. von Markus Börner, Anja Jungfer u. Jakob Stürmann, De Gruyter Verlag, Berlin, 2018, S. 337-358.

Die Quadratur eines Prager Kreises. Komplexe Zugehörigkeitskonstruktionen vier jüdisch-deutscher Intellektueller als revolutionäres Schema. In: Dialog, Newsletter des der Moses Mendelssohn Akademie, Moses Mendelssohn Stiftung und des Moses Mendelssohn Zentrum, Heft 78, 01/2018, Potsdam, S. 4. 
Link: http://www.mmz-potsdam.de/files/MMZ-Potsdam/Bilder_Publikationen/DIALOG/Dialog%2078_web.pdf

»Aber zum Glück kann unsere kleine Familie als lebender Beweis dafür dienen, dass man an einem vorgesehenen Ort ankommen kann.« – Das Streben nach Gemeinschaft und die Konstruktion von Zugehörigkeit(en) am Beispiel der ›Familie Seghers-Kisch‹. In: Argonautenschiff; Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e.V.; Band 23, Arbeits- und Freundschaftsbeziehungen in Leben und Werk von Anna Seghers; 2014/2015; S.121-136.