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M. A. Janine Fubel

Assoziiertes Mitglied/Graduiertenschule

Adresse
Historisches Institut der FernUniversität in Hagen
Universitätsstraße 47 Gebäude 9, Raum C116
58097 Hagen

Janine Fubel, M.A., arbeitet derzeit im Lehrgebiet Public History am Historischen Institut der FernUniversität Hagen. Im Anschluss an das Studium der Kulturwissenschaft und der Gender Studies promovierte Fubel in den Geschichtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Dissertation unter dem Titel „Krieg, Bewegung und extreme Gewalt im Raum Berlin-Brandenburg: Die Evakuierung und Auflösung des KL-Komplexes Sachsenhausen 1945“ hat die letzte Phase eines der zentralen Lager des Konzentrationslager-systems zum Gegenstand. Hierfür forschte sie unter anderem länger in Archiven in Jerusalem, London, Moskau, Warschau und Washington. Neben der Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts mit Schwerpunkt Holocaust und NS-Massenverbrechen liegt ihr Forschungsschwerpunkt auch auf der Repräsentation von NS-Diktatur und -Terror in zeitgenössischen Fotografien und aktuell, im Zuge Ihres Habilitationsprojektes zu transnationalen Erfahrungen von und Erinnerung(en) an Transformation und Migration im Jahr 1990 auch auf der Migrations- und Transformationsgeschichte sowie der Oral History.

  • Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts mit Schwerpunkt Holocaust und NS-Massenverbrechen
  • Repräsentation von NS-Diktatur und -Terror in zeitgenössischen Fotografien
  • Migrationsgeschichte
  • Transformationsgeschichte
  • Oral History

Monografien

Krieg, Bewegung und extreme Gewalt im Raum Berlin-Brandenburg: Die Evakuierung und Auflösung des KL-Komplexes Sachsenhausen 1945, Göttingen: Wallstein (erscheint im Januar 2025)

 

Buchkapitel und Artikel (Auswahl)      

Ein hybrides Lager: Der Konzentrationslagerkomplex Sachsenhausen    zum Jahreswechsel 1944/45, in: Nationalsozialistische Konzentrations-lager. Geschichte und Erinnerung, hrsg. v. Axel Drecoll und Michael Wildt (unter Mitarbeit von Kolja Buchmeier), Berlin: Metropol 2024, S. 266–279.

“Their turn came the next day.” In-between Spaces of the Holocaust and its Photographical Representation (zusammen mit Alexandra Klei), in: New Microhistorical Approaches to an Integrated History of the Holocaust, hrsg. v. Frédéric Bonnesoeur, Hannah Wilson und Christin Zühlke, Berlin: De Gruyter 2023, S. 105–123.

Evakuierungs‑ und Kriegsschauplatz Mark Brandenburg. Das Auf-einandertreffen von Ostfront und »innerer« Front im Januar 1945, in: Der Zweite Weltkrieg als Evakuierungskrieg. Praktiken der Deportation, Räumung und Zerstörung im Rückzug. Themenheft der Militärge-schichtlichen Zeitschrift 1 (81) 2022, S. 174–208.

Der Zweite Weltkrieg als Evakuierungskrieg. Praktiken der Deportation, Räumung und Zerstörung im militärischen Rückzug (zusammen mit Felix Ackermann und Claudia Weber), in: Der Zweite Weltkrieg als Evakuierungskrieg. Praktiken der Deportation, Räumung und Zerstörung im Rückzug. Themenheft der Militärgeschichtlichen Zeitschrift 1 (81) 2022, S. 1–27.

Introduction (zusammen mit Christoph Golasch, Katja Grosse-Sommer, Borbala Klacsman, Denisa Nestakova u. Mareike Otters), in: Practices of Memory and Knowledge Production. Papers from the 22nd Workshop on the History and Memory of National Socialist Camps and Extermination Sites, hrsg. v. dens., Berlin: Metropol 2022, S. 14–31.

»Körper« und »Raum« im Kontext der Holocaust- und Genozid-forschung: Eine multiperspektivische Einführung (zusammen mit Annika Wienert), in: »Raum« und »Körper« in der Holocaustforschung, Zeitschrift für Genozidforschung 19 (2) 2021, hrsg. v. Janine Fubel, Alexandra Klei u. Annika Wienert, S. 159–188.

Driven Captivity: Aspects of Guarding the Death March from Sachsenhausen Concentration Camp, Oranienburg 1945, in: History and Memory of National Socialist Camps and Extermination Sites: Between Resistance and Collaboration, hrsg. von Karoline Georg, Verena Meier u. Paula Oppermann, Berlin: Metropol 2020, S. 91–114.

»Die schießen nicht mehr!« Entstehung, Wahrnehmungen und (Be-) Deutungen fotografischer Aufnahmen von ‚Gewaltmärschen‘ sowjetischer Kriegsgefangener 1941–1942, in: Leerstelle(n)? Der deutsche Vernichtungskrieg 1941–1944 und die Vergegenwärtigung des Geschehens in der Bundesrepublik Deutschland nach 1989, hrsg. v. Alexandra Klei u. Katrin Stoll, Berlin: Neofelis 2019, S. 17–39. 

 

Herausgeber:innenschaft

Ambivalenzen der Solidarität – Kontroversen um Entanglements zwischen Antisemitismus, Kolonialrassismen und Holocaust in Geschichte und Erinnerungspolitik, hrsg. zusammen mit Claudia Bruns und Ibou Diop (in Arbeit).

Space in Holocaust-Research. A Transdisciplinary Approach to Spatial Thinking, hrsg. zusammen mit Alexandra Klei und Annika Wienert, Berlin: De Gruyter (erscheint im April 2024).

Der Zweite Weltkrieg als Evakuierungskrieg. Praktiken der Deportation, Räumung und Zerstörung im militärischen Rückzug, Sonderausgabe der Militärgeschichtlichen Zeitschrift 81 (1) 2022, hrsg. zusammen mit Felix Ackermann und Claudia Weber.

Practices of Memory and Knowledge Production. Papers from the 22nd Workshop on the History and Memory of National Socialist Camps and Extermination Sites, hrsg. zusammen mit Christoph Golasch, Katja Grosse-Sommer, Borbala Klacsman, Denisa Nestakova und Mareike Otters, Berlin: Metropol 2022.

»Raum« und »Körper« in der Holocaustforschung, Sonderausgabe der Zeitschrift für Genozidforschung 19 (2) 2021, hrsg. zusammen mit Alexandra Klei und Anika Wienert.