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Konstantin Baehrens

Ursula Lachnit-Fixson Stipendiat 2020/21

Konstantin Baehrens

Assoziiertes Mitglied/Graduiertenschule

Ludwig Rosenberg Kolleg/Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien

Nach einem Studium der Philosophie und der Literaturwissenschaft (Germanistik) an der Universität Potsdam, abgeschlossen mit einer Arbeit zu Walter Benjamins Geschichtsphilosophie, ist Konstantin Baehrens nun Kollegiat im Ludwig Rosenberg Kolleg am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien in Potsdam. Derzeit arbeitet er an einer Dissertation über philosophiegeschichtliche, in den 1930er und 1940er Jahren entstandene Studien zu historischen und systematischen Zusammenhängen zwischen dem NS-Antisemitismus und der deutschen Entwicklung irrationalistischer Philosophie.

 

Foto: Margrit Schmidt/Jüdisches Museum Berlin

Studium der Philosophie und der Literaturwissenschaft (Germanistik) an der Universität Potsdam; Abschluss mit einer Arbeit zu Walter Benjamins Geschichtsphilosophie (Erstgutacher: Prof. Dr. Hans-Peter Krüger, Zweitgutachterin: Dr. Olivia Mitscherlich-Schönherr)

Wintersemester 2006/07

Auslandssemester an der Université Stendhal (Grenoble-III) in Grenoble, Frankreich (Erasmus-Stipendium)

03/2007-06/2009

studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Ethik und Ästhetik des Instituts für Philosophie an der Universität Potsdam (Prof. Dr. Christoph Menke, Prof. Dr. Brigitte Hilmer)

Wintersemester 2012/13

Teilstipendium der Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs (FNK) der Philosophischen Fakultät an der Universität Potsdam

seit dem Sommersemester 2014

Kollegiat des Ludwig Rosenberg Graduiertenkollegs am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien mit einem Promotionsstipendium der Hans-Böckler-Stiftung (Erstgutachter: Prof. Dr. Helmut Peitsch, Vertrauensdozent: Prof. Dr. Rainer O. Neugebauer)

2016

(gemeinsam mit Jan Loheit, Nicos Tzanakis-Papadakis und Frank Voigt): Förderpreis: „Walter Benjamin Nachwuchs-Workshop“, ausgeschrieben von der International Walter Benjamin Society, dem Zentrum für Literatur- und Kulturforschung und dem Walter Benjamin Archiv

 

LEHRE

Sommersemester 2015: Die Wahrnehmung des Antisemitismus in der deutschsprachigen Arbeiterbewegung, 1920-1945 (Universität Potsdam, Historisches Institut / Institut für Jüdische Studien; gemeinsam mit Priv. Doz. Dr. phil. habil. Gideon Botsch)

 

VERANSTALTUNGEN

„Die Shoa in der DDR-Literatur“, interdisziplinärer Workshop, organisiert von Prof. Dr. Irmela von der Lühe und Prof. Dr. Helmut Peitsch am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg; 9. Februar 2018.

Lehre

Sommersemester 2015: Die Wahrnehmung des Antisemitismus in der deutschsprachigen Arbeiterbewegung, 1920-1945 (Universität Potsdam, Historisches Institut / Institut für Jüdische Studien; gemeinsam mit Priv. Doz. Dr. phil. habil. Gideon Botsch)

 

Veranstaltungen

„Die Shoa in der DDR-Literatur“, interdisziplinärer Workshop, organisiert von Prof. Dr. Irmela von der Lühe und Prof. Dr. Helmut Peitsch am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg; 9. Februar 2018.

Aufsätze und Artikel

Diskursrelevanz der ‚Generation‘. Zur Diskussion um „Das Problem der Generationen“ von Karl Mannheim bei Richard Alewyn, Werner Krauss und Helmuth Plessner. In: Helmut Peitsch (Hg.): Nachkriegsliteratur als öffentliche Erinnerung. Deutsche Vergangenheit im europäischen Kontext. Berlin: de Gruyter [im Erscheinen].

Antisemitismus als „Fetischisierung“. Monographien von Otto Heller, Ernst Ottwalt und Hans Günther um 1933. In: Markus Börner, Anja Jungfer, Jakob Stürmann (Hg.): Judentum und Arbeiterbewegung. Das Ringen um Emanzipation in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.  Berlin, Boston: de Gruyter 2018 (Europäisch-jüdische Studien – Beiträge, Bd. 30), S. 319-336.

Intellektuelle Verantwortung. Über relative Autonomie künstlerischer wie theoretischer Literatur und soziale Relevanz geistiger Arbeit. In: Lukács 2016. Jahrbuch der Internationalen Georg-Lukács-Gesellschaft, Nr. 16 (2016), S. 215-241.

„[D]en ganzen Menschen“. Lukács’ humanistische Anthropologie und die Literatur der deutschen Klassik. In: links. Rivista di letteratura e cultura tedesca – Zeitschrift für deutsche Literatur- und Kulturwissenschaft, Nr. XVI (2016), S. 25-34.

Einleitung zu Georg Lukács: Warum sind Demokratien den Autokratien überlegen? und Das wirkliche Deutschland. In: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 63. Jg. (2015) H. 2, S. 358-366. (Aus dem Nachlass edierte Aufsätze: ebd., S. 367-395.)

Mediale ‚Organisierung‘ des ‚Leibraums‘ durch ‚zweite Technik‘. Zu Walter Benjamins ‚anthropologischem Materialismus‘. In: Marc Berdet, Thomas Ebke (Hg.): Anthropologischer Materialismus und Materialismus der Begegnung. Vermessungen der Gegenwart im Ausgang von Walter Benjamin und Louis Althusser. Berlin: Xenomoi 2014 (Philosophische KonTexte, Bd. 4), S. 163-187.

 

Rezensionen und Tagungsberichte

[zusammen mit Jan Loheit, Nicos Tzanakis Papadakis und Frank Voigt:] Workshop-Bericht. Material und Begriff. Arbeitsverfahren und theoretische Beziehungen Walter Benjamins. Workshop vom 24.3.-27.3.2017 am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin. In: International Walter Benjamin Society, [01.06.2017]: <http://walterbenjamin.info/wp-content/uploads/2016/08/material_u_begriff_workshop_bericht_final.pdf>.

[Rezension:] Tobias Morawski: Reclaim Your City. Urbane Protestbewegungen am Beispiel Berlins [2014]. In: Das Argument. Zeitschrift für Philosophie und Sozialwissenschaften, Nr. 318 [Migration und städtisches Leben], 58. Jg. (2016) H. 4, S. 612-613.

[Rezension:] Ulrich Sieg: Geist und Gewalt. Deutsche Philosophen zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus [2013]. In: Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte, 67. Jg. (2015) H. 3/4, S. 319-322.

Verdikt und Trauerspiel. Ein Rezensionsessay zu Lukács, mit Seitenblicken auf Adorno. In: Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte, 65. Jg. (2013) H. 4, S. 394-405.

Tagungsbericht Opfer, Täter, Jedermann? „DDR-Zeitzeugen“ im Spannungsfeld von Aufarbeitung, Historisierung und Geschichtsvermittlung. 14.02.2013-15.02.2013, Potsdam. In: H-Soz-u-Kult, 03.05.2013, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=4787>. (Druckfassung in: Christian Ernst (Hg.): Geschichte im Dialog? ‚DDR-Zeitzeugen‘ in Geschichtskultur und Bildungspraxis. Schwalbach/Ts.: Wochenschau 2014, S. 293-303.)

 

Vorträge

Antisemitismus als „Zerstörung der Vernunft“ bei Georg Lukács. Vortrag im Rahmen des interdisziplinären Workshops „Die Shoah in der DDR-Literatur“, organisiert von Prof. Dr. Irmela von der Lühe und Prof. Dr. Helmut Peitsch am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg; 9. Februar 2018.

„Unter den Waffen schweigen die Musen“? Lukács’ ‚Erbe‘ und Benjamins ‚Rettung‘ von Franz Mehring. Vortrag im Rahmen des interdisziplinären Workshops „Material und Begriff. Arbeitsverfahren und theoretische Beziehungen Walter Benjamins“, Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Berlin; 24.-26. März 2017.

Haltungen zum Antisemitismus in Monographien aus der deutschsprachigen Arbeiterbewegung um 1933. Vortrag auf der interdisziplinären Tagung „Streben nach Emanzipation? Judentum und Arbeiterbewegung im 20. Jahrhundert“, ausgerichtet vom Ludwig Rosenberg Kolleg, Akademie des Jüdischen Museums Berlin; 31. Januar bis 2. Februar 2016.

“The Entire Human Being”: Lukács’s Humanist Anthropology and German Classic Literature. Vortrag auf der interdisziplinären Tagung „Versuche über den Roman: Life and Literature after Lukács“, 26th Annual Graduate Student Conference, German Department der Yale University; 10.-11. April 2015.

Mediale ‚Organisierung‘ des ‚Leibraums‘ durch ‚zweite Technik‘. Zu Walter Benjamins ‚anthropologischem Materialismus‘. Vortrag auf der Tagung „Anthropologischer Materialismus und Materialismus der Begegnung. Vermessungen der Gegenwart im Ausgang von Walter Benjamin und Louis Althusser“, deutsch-französische Sommerschule am Institut für Philosophie der Universität Potsdam; 16.-20. Juli 2012.