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Alisa Jachnowitsch

Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, Humboldt-Universität zu Berlin

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Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg

Alisa Jachnowitsch ist seit 2018 Doktorandin des Selma Stern Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin (Lehrstuhl für Transkulturelle Geschichte des Judentums, Prof. Feierstein). Zudem ist sie Mitglied der Forschungsgruppe Traditionen jüdischer Diasporapolitik im 20. Jahrhundert unter der Leitung von Dr. Lutz Fiedler.

Sie studierte Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universitat de Barcelona und schloss ihr Studium 2014 mit einer Magisterarbeit zum russisch-jüdischen Photographen Moissej Nappelbaum ab. Außerdem studierte sie 2015 Interior Design am Istituto Europeo di Design in Barcelona.

2017 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien in Potsdam, wo sie am Projekt di_OdE – digitale Objekte des Exils mitgearbeitet hatte, das ein Konzept zur Digitalisierung von Objekten der deutsch-jüdischen Immigration in Mittel- und Südamerika erstellte. Frühere Stationen waren die Leo Baeck Summer University of Jewish Studies, das von ihr mitgegründete Bildungsprojekt für Schüler Blickwechsel. Jüdisches Leben in Deutschland sowie das Forschungsprojekt German Jewish Cultural Heritage am Moses Mendelssohn Zentrum, welches das deutsch-jüdische Kulturerbe im In- und Ausland untersuchte.

Ihre Arbeits- und Forschungsinteressen liegen im Bereich der europäisch-jüdischen Kulturgeschichte sowie der jüdischen Präsenz in Lateinamerika im 19. und 20. Jahrhundert.

Ihr Dissertationsprojekt Kulturarbeit als Ausdruck diasporischen Selbstverständnisses. Das Comité Central Israelita de México (1938–1980) widmet sich dem CCIM welches als Vermittler zwischen den mexikanischen Judenheiten und der Mehrheitsgesellschaft zu fungieren suchte. Dabei soll die kulturpolitische Arbeit des CCIM sowohl im größeren Rahmen der mexikanischen Kulturgeschichte als auch der global entscheidenen Ereignisse verortet und somit der Werdegang der mexikanischen Judenheiten untersucht werden.

  • Europäisch-Jüdische Kulturgeschichte
  • Jüdische Präsenz in Lateinamerika im 19. und 20. Jahrhundert
  • Transnationale Geschichte
  • Jüdische Diasporageschichte