14:15 Uhr: Workshop für Masterstudierende

Besprechung der BA- und MA-Arbeiten

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16:00 Uhr: PD Dr. Andree Michaelis-König (Frankfurt/Oder): Schreibweisen der Emanzipation jüdischer, weiblicher und frühsozialistischer Autor*innen im Vor- und Umfeld der Revolution von 1848/49: Konvergenzen, Distinktionen und Verflechtungen

Das Forschungsziel des Projekts ist die Erarbeitung der Gemeinsamkeiten, Abgrenzungen und gegenseitigen Durchdringung der drei literarischen Felder jüdischen, weiblichen und frühsozialistischen Schreibens in der Zeit von 1830 bis 1852. Die Ausgangshypothese lautet, dass eine inhaltlich verknüpfte, doch nur in Teilen auch tatsächlich realisierte, gemeinsame literarische Kultur aus den drei genannten Emanzipationsbewegungen heraus im Entstehen begriffen war. Um sie in ihren visionären und für unsere Gegenwart hoch aktuellen Dimensionen zu erfassen, bedarf es heute intersektionaler Ansätze. Meine leitende These ist daher, dass die drei Emanzipationsbewegungen nur im Verhältnis zueinander, d.h. in Hinblick auf ihre Konvergenzen, Distinktionen und Verflechtungen, ein zusammenhängendes Bild der Epoche zu zeichnen erlauben. Die Dimensionen eben dieses Zusammenhangs will ich in meinem Projekt durch sozio- und diskurshistorisch jeweils genau kontextualisierte Lektüren ausgewählter Quellen erarbeiten.